Ich lobe den Tanz
denn er befreit die Menschen
von der Schwere der Dinge
und er verbindet
den Einzelnen mit der Gemeinschaft.

                       Augustinus (354-430 n.Chr.)

 

Nago

Nagos' Unterricht ist geprägt von dem tief verwurzelten Verständnis seiner Kultur, Musik und Leidenschaft, traditionelle Tänze zu vermitteln. Seine Bewegungen sind ästhetisch, weich, klar, zentriert - einfach schön. Die von ihm zusammen gestellten Choreographien wirken ausgesprochen harmonisierend. Der Tanzunterricht mit Nago bringt den ganzen Körper in Fluss und Harmonie, macht glücklich und energetisiert.
Ein besonderes Erlebnis ist sein Unterricht des Sabar - ein spezieller "Werbe-Tanz" der Männer und Frauen im Sénégal, zu dem eine (große) Gruppe Trommler polyrhythmisch spielt.
Nago unterrichtet seit nunmehr fast drei Jahrzehnten in Europa. Sein großes Maß an Energie, Ausstrahlung, Offenheit und Präsenz, seine Erfahrungen, sein tiefes Verständnis der Menschen, finden in der besonderen Qualität seines Unterrichts Ausdruck.

Afrikanischer Tanz

Afrikanischer Tanz hat viele Facetten. Jede einzelne afrikanische Ethnie besitzt eine Vielzahl eigener Tanztraditionen. Immer drücken sie bestimmte Gefühle aus, werden zumeist zu konkreten Anlässen ausgeführt und laufen nach einem vorbestimmten Muster ab. Die feste Verbindung von Bewegung und Musik ist Tänzen auf der ganzen Welt gemein. Afrikanische Tänzer überraschen oft durch die spontane Improvisation, bei exakter Kommunikation ihrer Schritte mit der Musikbegleitung - zumeist Percussionisten. In Choreographien afrikanischer Tänze werden zum Teil Bewegungen des Alltags verarbeitet. Pantomimisch erzählen Tänzer ihre Geschichten.
Egal aus welcher Region Afrikas er kommt: afrikanischer Tanz ist immer ästhetisch und energiegeladen. Durch ihn bekommt man Einblick in eine doch so fremde Kultur und ihre Verhaltensweisen.

Afrikanischer Tanz ist aber nicht nur Mittel zur interkulturellen Verständigung, ein Schritt in die Richtung eines weit entfernten Kontinents und seiner jahrtausend-alten Kultur; es macht Spaß, ihn selbst zu praktizieren. Es ist befreiend, den eigenen Körper im Rhythmus der Trommeln zu spüren, den Einklang mit der Musik, die Harmonie der Bewegung und die sich daraus entwickelnde Energie zu erleben.


Unten finden Sie einen sehr treffenden Zeitungsbericht über Nagos' Tanzunterricht.
Bitte klicken Sie zum Vergrößern auf das Bild.

Zeitungsbericht Nago    Zeitungsbericht Nago

M’Bour

M'Bour, Senegal, Nago KoiteDie ständig wachsende Kleinstadt an der Küste hat längst mehr als 5.000 Einwohner. Einst nur Fischerzentrum ist die 80 km südlich von Dakar auf der National-Straße 1 gelegene Ortschaft auch für den Tourismus interessant und behutsam ausgebaut worden. Die vielseitige ethnische Zusammensetzung aus Wolof, Sérères und Malinke trägt zum bunten Treiben auf dem Markt bei.

Griot

Die “Koité” sind eine bekannte Griot-Familie im Senegal. Seit vielen Generationen begleiten sie - wie es Tradition und Aufgabe der Griots ist - die Gemeinschaft oder Einzelne aus ihr mit Musik und Tanz und spielen in der oralen Tradition Afrikas die wichtige Rolle der Ver- und Übermittler bedeutender Ereignisse.

Senegal

Als frankophones Land Westafrikas, hatte der Senegal schon während der Kolonialzeit eine große Bedeutung für das „Mutterland“ Frankreich. Nach seiner Unabhängigkeit wurde das Land mit seinen selbstbewußten Menschen auch für den Tourismus interessant. Auf ca. 200.000 km², wohnen mehr als 8 Mio Einwohner verschiedener Ethnien, wie den Wolof, Sérères, Toucouleurs, Diola, Mandingo, Sarakolé, Malinké etc. Die Hauptstadt Dakar ist längst zu einer Weltmetropole herangewachsen. Als Amtssprachen haben sich Wolof und Französisch durchgesetzt. Musikalisch macht das Land viel von sich zu sprechen; Youssou N’Dour ist nur einer der bekanntesten „Söhne“.